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Elisabeth Leonskaja, Ulrike Anton und Alissa Firsova - Auf den Spuren von Herschkowitz und seinen Schüler:innen
Als ehemaliger Schüler von Alban Berg und Anton Webern zählte der Komponist Philip Herschkowitz in Moskau nach dem Krieg bis in die 1980er Jahre zu den begehrtesten Privatlehrern junger Musiker:innen der ehemaligen Sowjetunion. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde der in Rumänien geborene Herschkowitz vom NS-Regime aus Wien vertrieben. Auch in Moskau litt er weiterhin unter antisemitischer Bedrohung und seine Werke waren als „formalistisch“ verpönt. Im Zentrum des Konzerts steht das musikalische Schaffen von Dimitri Smirnov und Elena Firsova, die beide zum engen Kreis der PrivatschülerInnen zählten und deren Kompositionen ab 1979 auf der berüchtigten „Schwarzen Liste“ des Regimes standen. Als Interpretin dieses Programms konnte wieder die Ausnahmepianistin Elisabeth Leonskaja gewonnen werden, die gemeinsam mit Sängerin Maacha Deubner, Flötistin Ulrike Anton, Harfenistin Anna Verkholantseva, Bratschistin Marta Potulska sowie Pianistin und Komponistin Alissa Firsova diesen Abend gestalten wird.
Werke von: Elena Firsova, Dimitri Smirnov, Arnold Schönberg und Philip Herschkowitz
Interpretinnen:
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Ulrike Anton, Flöte
Maacha Deubner, Sopran
Alissa Firsova, Klavier
Anna Verkholantseva, Harfe
Marta Potulska, Viola
Moderation: Irene Suchy
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