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„Ich schaue durch die Bilder, die ich ausblende, die ich auch in mir verschweige (…) Man sieht den Krieg in allen Netzwerken – was aber ist sein Gesicht?“
Der Krieg verändert Denken und Fühlen, er verändert die Sprache, die Wörter, den Ton. Und er verändert das Sehen, den eigenen Blick, wird zum aufgezwungenen Bezugspunkt für die Wahrnehmung.
Zwischen Februar 2022 und Oktober 2024 hat Katja Petrowskaja Fotokolumnen für die FAZ geschrieben, die nun gesammelt in Buchform erschienen sind. Es sind Versuche, Sprache und Form zu finden für einen Krieg, der nicht fassbar ist. Ausgangspunkt ihrer Texte sind Fotos, die sie im Internet findet oder von Freunden geschickt bekommt. Abseits der Bilder von Zerstörung und Gewalt zeugen diese Fotos vom Leben und Überleben der Menschen, die den Krieg täglich erfahren.
Es ist ein zwingendes Buch, das die letzten drei Kriegsjahre in der Ukraine vergegenwärtigt, ein Buch, das gelesen werden will als ein Akt des Widerstands gegen das „Verrotten des Humanen“.
€12.00
Ermäßigung für Ö1-Clubmitglieder, SN-Card Inhaber, Schüler:innen, Student:innen, Senior:innen, Menschen mit Behinderung
€10.00
Ermäßigung für Mitglieder der hausinternen Literaturgruppen
€8.00
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