In der Nacht zum 2. Februar 1945 unternahmen hunderte Häftlinge des KZ Mauthausen einen Fluchtversuch aus dem Todesblock. In einer Menschenhatz von NS-Verbänden und Zivilisten wurden sie gejagt und ermordet. Wohin sollten sie flüchten, um dem Tod zu entgehen? WOHIN? heißt es auch heute für viele, die Hunger, Krankheit und Tod entkommen wollen.
Maria Hofstätter liest anlässlich 50 Jahre „Mühlviertler Hasenjagd“ Texte der polnischen Literaturnobelpreisträgerin Wisława Szymborska sowie des österreichischen Autors Thomas Karny und des marokkanischen Schriftstellers Youssouf Amine Elalamy. Einmal ist es die Geschichte von Igor, der aus dem KZ-Mauthausen flieht, dann die von Louafi, der eine gefährliche Reise übers Mittelmeer antritt. Der Eine überlebt, der Andere stirbt. Ob Tod oder Leben entscheidet auf der Flucht oft nur der Zufall.
„Maria Hofstätter widmet sich in ihrer Lesung dem Thema Flucht und spannt einen Bogen vom 'Damals' zum 'Heute'. Musikalisch kongenial unterstützt von Melissa Coleman am Cello bereitete sie den Besuchern einen unvergesslichen Abend.” (OÖN)
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