Lorenz Urbach unterrichtet an einer Schule in der Großstadt und fühlt sich zunehmend überfordert von seiner Arbeit und seinem Familienleben, von Schüler:innen, Kolleg:innen, Exfrau und jugendliche Tochter lässt er sich verunsichern. Ein diffuses Unbehagen befällt ihn, Unzufriedenheit und Überdruss lassen ihn an sich selbst und seinen Überzeugungen zweifeln. Kurz vor den Sommerferien gerät er in eine Schlägerei, sein Gewaltausbruch ist eine Grenzüberschreitung, die ihn noch weiter beunruhigt. Bei einer Wanderung in die Berge, der unberechenbaren Natur ausgesetzt, versucht Lorenz dem Unbehagen, das er empfindet, auf den Grund zu gehen.
Thomas Arzt erzählt in seinem zweiten Roman „Das Unbehagen“ (Residenz Verlag, 2025) von Verunsicherungen der westlichen Gesellschaft, die die vermeintlich abgesicherten politischen und moralischen Überzeugungen ins Wanken bringen.
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