Musikalische Leitung: Dirigierstudierende der Klasse Ion Marin & Alexander Drčar.
Das Konzert wird mit einem Werk von Mozarts berühmtem Rivalen, dem legendären Antonio Salieri, eröffnet. Seine mitreißende Sinfonia, bekannt unter dem populären Beinamen „La veneziana“, besteht aus Teilen zweier Opernouvertüren, die in der Lagunenstadt Venedig uraufgeführt wurden.
Anschließend folgt Michael Haydns Sinfonie in G-Dur. Der ältere Bruder von Joseph Haydn, Lehrer von Diabelli und Weber sowie Schöpfer von über 800 Kompositionen, wirkte als Konzertmeister in Salzburg. Die Musikgeschichte war ihm jedoch nicht immer wohlgesonnen, da er lange unter Fehlzuschreibungen litt. So wurde auch die G-Dur-Sinfonie bis 1907 für Mozarts 37. Sinfonie gehalten. Erst vor gut 100 Jahren stellte sich heraus, dass der gebürtige Salzburger lediglich die Einleitung zu diesem dreisätzigen Werk verfasst hatte.
Die Reise in die Welt von Mozarts Zeitgenossen endet ausgelassen-humorvoll und intellektuell-verspielt mit Joseph Haydns zurecht häufig aufgeführter Sinfonie Nr. 88. Diese 1787 geschaffene Komposition steht zwischen den Zyklen der Pariser und Londoner Sinfonien. Hier knüpft Haydn an die kompositorischen Errungenschaften der Pariser Sinfonien an: meisterhafte Orchestrierung und musikalischer Ideenreichtum zeichnen dieses Werk aus, dessen Rondo gar als wahrer Ohrwurm gilt.
Programm:
Antonio Salieri: Sinfonia „La Veneziana“
Michael Haydn: Sinfonie G-Dur MH 334 (mit einer Einleitung von MOZART KV 444)
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur Hob. I:88
Mitwirkende:
Akademieorchester Universität Mozarteum
Musikalische Leitung: Dirigierstudierende der Klasse Ion Marin & Alexander Drčar