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Der französische Autor Sylvain Prudhomme – aufgewachsen in verschiedenen afrikanischen Ländern – gilt laut Figaro als „einer der besten Schriftsteller seiner Generation“. Mit „Der Junge im Taxi“ (Unionsverlag 2025; Orig. „L’Enfant dans le Taxi“, übersetzt von Claudia Kalscheuer) hat er einen außergewöhnlichen Roman über ein ungewöhnliches Kapitel der Geschichte geschrieben: Hunderttausende Kinder von Besatzungssoldaten haben ihre Väter nie kennengelernt. In dem persönlichen wie poetischen Buch spürt Prudhomme den Echos der Vergangenheit nach. In Lesung und Gespräch mit Heinz Gorr, der auch übersetzt, wird der Roman zweisprachig vorgestellt, Peter Arp liest auf Deutsch.
Wer ist dieser M., über den die Familie nicht reden will? Auf der Beerdigung seines Großvaters erfährt Simon von dessen verleugnetem Sohn. Am Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland gezeugt und zurückgelassen, ist M. nicht mehr als eine Leerstelle, eine vage Erinnerung. Simon lässt der Gedanke an diesen deutschen Jungen nicht los – und die Suche treibt ihn von Südfrankreich an den Bodensee ...
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