Mit:
Edgar: Theo Thun
Narren: Tanja Radovanović & Danylo Dmytrenko
Gloster: Markus Degenfeld
Lear: Lenz Farkas
Regie: Henry Schlage
Bühne und Kostüm: Emilie Wünsch
Info:
"Es gibt gute und schlechte Nachrichten. Die schlechte ist, wir fallen aus einem Flugzeug und haben keine Fallschirme. Die gute ist, es gibt keinen Boden."
Europa 2050: Es war einmal ein Königreich. Die Wirtschaft liegt am Boden, die DB fährt nicht mehr, Armut, Hunger und Krankheiten breiten sich aus, Krieg liegt in der Luft. Eigentlich weiß niemand mehr, wozu dieses Reich noch gut ist. Wozu sie noch gut sind. Wozu Aufstehen noch gut ist. Niemand glaubt mehr an eine Zukunft und die großen Erzählungen verstauben auf den Regalen.
König Lear und sein Narr, Fürst Gloster mit den ausgestochenen Augen und Edgar, sein sich verrückt stellender Sohn, den er selbst verbannt hat, finden sich als Ausgestoßene auf einer Heide wieder. Sie haben verloren, was sie als sicher geglaubt haben. Ihr Selbstbild, ihre Machtstellung, ihre Moralvorstellungen, die Liebe ihrer Familie und Freunde. So wie sich das Reich auflöst, lösen sich auch ihre Identitäten auf. Aber ist die Heide eine Hölle, oder kann man sie auch als Freiheit wahrnehmen?
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