GASTSPIEL | LESUNG | UM 12 UHR HOLT MICH RILKE AB

GASTSPIEL | LESUNG | UM 12 UHR HOLT MICH RILKE AB

Pygmalion Theater Wien
Alser Straße 43, 1080 Wien, Austria
20 de febrero de 2025, 19:30–21:30
Selecciona otro evento
BRIEFE UND DOKUMENTE Rilke und Zweig, zwei der zurückhaltendsten und dennoch populärsten Repräsentanten der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts, haben eine Leserschaft, deren Internationalität und Breite sich allenfalls mit derjenigen Thomas Manns und Hermann Hesses vergleichen läßt. Ihre Korrespondenz macht uns zu Zeugen eines, bei aller Verschiedenheit des Naturells, ermutigend konstruktiven Zwiegesprächs zweier wahlverwandter Schriftstellerkollegen über die Problematik des Künstlertums im Widerstand gegen die Zeitgeschichte. Durch ihre zahlreichen Übersetzungen und grenzüberschreitenden Kontakte haben Rilke und Zweig bereits vor dem Ersten Weltkrieg zu einer kulturellen Vereinigung Europas beigetragen, die 1914-1918 sabotiert und unterbrochen wurde. Männern und erst recht Autorenkollegen gegenüber hat Rilke sich nicht leicht geöffnet. Auch Stefan Zweig bleibt in diesem Dialog stets der Werbende. Doch was die Briefe Rilkes denen des ihm in Bewunderung ergebenen sechs Jahre jüngeren Kollegen an Sprachdisziplin und gedanklicher Tiefe voraushaben mögen, wird ausgeglichen durch die größere Spontaneität, Vielseitigkeit und kontaktfreudige Weltoffenheit Stefan Zweigs, dem Rilke u. a. seine persönlichen Begegnungen mit Autoren wie Emile Verhaeren und Romain Rolland verdankt. Lesung - Martin PLODERER, Philipp KAPLAN
Regulär

25,00 €
SchülerInnen | StudentInnen

10,00 €
Spanish
Pygmalion Theater Wien

Alser Straße 43, 1080 Wien, Austria

BRIEFE UND DOKUMENTE Rilke und Zweig, zwei der zurückhaltendsten und dennoch populärsten Repräsentanten der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts, haben eine Leserschaft, deren Internationalität und Breite sich allenfalls mit derjenigen Thomas Manns und Hermann Hesses vergleichen läßt. Ihre Korrespondenz macht uns zu Zeugen eines, bei aller Verschiedenheit des Naturells, ermutigend konstruktiven Zwiegesprächs zweier wahlverwandter Schriftstellerkollegen über die Problematik des Künstlertums im Widerstand gegen die Zeitgeschichte. Durch ihre zahlreichen Übersetzungen und grenzüberschreitenden Kontakte haben Rilke und Zweig bereits vor dem Ersten Weltkrieg zu einer kulturellen Vereinigung Europas beigetragen, die 1914-1918 sabotiert und unterbrochen wurde. Männern und erst recht Autorenkollegen gegenüber hat Rilke sich nicht leicht geöffnet. Auch Stefan Zweig bleibt in diesem Dialog stets der Werbende. Doch was die Briefe Rilkes denen des ihm in Bewunderung ergebenen sechs Jahre jüngeren Kollegen an Sprachdisziplin und gedanklicher Tiefe voraushaben mögen, wird ausgeglichen durch die größere Spontaneität, Vielseitigkeit und kontaktfreudige Weltoffenheit Stefan Zweigs, dem Rilke u. a. seine persönlichen Begegnungen mit Autoren wie Emile Verhaeren und Romain Rolland verdankt. Lesung - Martin PLODERER, Philipp KAPLAN
  • Regulär

    25,00 €

  • SchülerInnen | StudentInnen

    10,00 €

Spanish