Ein Film von Anita Lackenberger
„Elfi“ erzählt die Geschichte einer großen Liebe zwischen zwei Menschen mit Behinderung.
Mitte der 70er Jahre. Elfi (Sofia Falzberger), die 1947 gleich nach dem Krieg mit einer leichten
Behinderung geboren wurde, ist Fabrikarbeiterin. Immer gut gelaunt und fröhlich, lacht sie sich in
die Herzen der Menschen.
Für Elfis Mutter ist es nicht leicht, die Behinderung ihrer Tochter zu akzeptieren. Kinder wie Elfi, die
ein bisschen anders waren, wurden ja in ihrer Jugend in den 1940er Jahren, der Zeit des
Nationalsozialismus, vielfach getötet.
Sepp (Roland Silbernagl), der ebenfalls behindert zur Welt gekommen ist und deutlich älter ist als
Elfi, überlebte den Krieg nur durch Vorsicht seiner Eltern und seiner Verwandten.
Die beiden verlieben sich ineinander – das Glück scheint perfekt.
Nicht aber für die Welt und die Menschen um sie herum. Nach und nach wird der Unmut über die
Beziehung der zwei „Dodeln“ laut. Dürfen sich zwei solche überhaupt liebhaben? Was ist, wenn sie
Kinder bekommen – müsste man das nicht verhindern?
Elfi und Sepp schweben in ihrer Liebe auf einer Wolke des Glücks und wollen sich ein gemeinsames
Leben mit Kindern nicht verbieten lassen.
Doch die Entscheidungen über ihr Leben treffen andere. Was sie sich einfach vorstellen, nämlich
eine Ehe, gemeinsame Kinder und glücklich sein, wird zu einer schwierigen Angelegenheit und
führt zu schwerwiegenden Auswirkungen für Elfi.
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