Blue Box
  • Metro Kinokulturhaus / Eric Pleskow Saal

    Johannesgasse 4, 1010 Wien, Austria

Buch Marie-Josée Cardinal, Michal Weits Kamera Daniel Kedem, Avner Shahaf, Daniel Miller Schnitt Doron Djerassi, Erez Laufer Musik Benoît Charest Mit Ren Burttet, R.H. Thomson, Dror Keren (Stimme) Dokumentarfilm | 82 Minuten | hebr. OF mit engl. UT Documentary film | 82 min | Hebrew OV with Engl. subtitles 1908 kam der aus Russland stammende Joseph Weits in das damalige Palästina. Gemeinsam mit David Ben-Gurion hatte er die Vision, das Gebiet aufzuforsten und urbar zu machen, was ihm, auch als späterer Forstwirtschaftsdirektor des „Jewish National Fund“ gelang. Seine Projekte wurden auch durch die bekannte Blue Box-Kampagne finanziert. Auch wenn Weits von vielen dafür gefeiert wurde, die Wüste zum Erblühen und Wald zum Wachsen gebracht zu haben, seine Aktionen gingen auf Kosten der arabischen Bevölkerung. Weits‘ private Tagebücher enthüllen die Geschichte der massiven Landnahme, die zur Gründung des Staates Israel führte, sowie seine Überzeugungen und einige überraschende Gedanken. Weits´ Urenkelin gelingt in diesem Porträt eine Gratwanderung zwischen familiärer und politischer Aufarbeitung des Erbes ihres Urgroßvaters. In 1908 Joseph Weits came from Russia to what was then Palestine. He had the vision of reforesting the area and making it arable, which he later succeeded in doing as forestry director of the "Jewish National Fund". Even in the Negev desert, forests, mainly monocultures, were created. Although Weits was celebrated by many for making the desert bloom and the forest grow, his actions came at the expense of the Arab population, for whom he had little sympathy and who were being forced to make way for settlements and replanting. All of these aspects are taken into account by Weits' great-granddaughter in this portrait of her ancestor.

Dieses Event ist bereits vorbei.

Sprache: Deutsch