Javier Aranda (E) / Figurentheater / Handpuppen PARIAS Ohne auch nur ein einziges Wort zu sprechen behandelt Javier Aranda grundlegende philosophische Fragen. Seine Gestalten sind brillante Symbole der Degradation und Marginalisierung des Menschen: denn “Parias” das sind die Ausgestoßenen, diejenigen am Rand der Gesellschaft - auch jene, die sich aus eigenen Stücken dorthin begeben. In Javiers meisterhaften Spiel gewinnt die klassische Beziehung zwischen der Puppe und ihrem Spieler einen neuen, atemberaubenden Grad an Intimität. Nicht nur diese hat er im wahrsten Sinne in der Hand - sondern auch die Emotionen des Publikums: zwischen Erschütterung und erlösendem Lachen durchleben wir alle Abgründe der menschlichen Existenz. Wir haben dieses Stück bei einer spätnächtlichen Vorstellung im Centro Federico Garcia Lorca in Granada entdeckt - und freuen uns dieses zu unserer Nightline bei PannOpticum bringen zu können.