Kann es denn sein, dass sich ein völlig unvorbereiteter Schauspieler, ohne Stück und eingelerntem Text und ohne Probe auf die Bühne stellt, zwei Stunden lang das ausverkaufte Theater unterhält und das Publikum bis zum Schluss davon überzeugt ist, dass hier alles nach Plan läuft?
Kann es sein, dass sich der gleiche Kleinkunstabend unter dem Titel „Regenerationsabend“ dann über zehn Jahre lang wiederholt und das Publikum fallweise bekundet: „Das ist das Beste, dass Sie jemals gemacht haben Herr Düringer!“?
Kann es sein, dass sich der Schauspieler dreißig Jahre danach noch an den ungeschriebenen Text von damals erinnert und die Gschichtln vom Heiligen Abend in Favoriten, Motorradrennen im Wienerwald, vom am Glatteis tanzenden Jeep und den ersten langweiligen Stunden am Burgtheater zu neuem Leben erweckt?
Kann es denn auch sein, dass es neue Gschichtln aus Düringers Lebensgeschichte zu erzählen gibt?
Genauso wird es sein! Am 26. September im Freudenhaus Lustenau! Denn in spannenden Zeiten tut es gut dem Hirn und der Seele einen Regenerationsabend zu gönnen.
Haben Sie übrigens gewusst, dass es ohne Hermann Maier keinen Regenerationsabend mit Roland Düringer gäbe und dass damals vor dreißig Jahren, als das Publikum felsenfest davon überzeugt war, dass auf der Bühne alles nach Plan läuft, die ungeplante Premiere ein unerwartetes Ende fand? Neugierig? Gut so! Falls Sie eine Frage an Herrn Düringer haben, bringen Sie sie doch bitte mit, das wäre schon einmal ein guter Beginn.